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   OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22   

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OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22 (https://dejure.org/2023,28549)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24.08.2023 - 80 D 3.22 (https://dejure.org/2023,28549)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24. August 2023 - 80 D 3.22 (https://dejure.org/2023,28549)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 64 Abs 1 S 2 BDG, § 64 Abs 1 S 4 BDG, § 33 Abs 1 S 3 BeamtStG, § 34 Abs 1 S 3 BeamtStG, § 47 Abs 1 S 1 BeamtStG
    Befugnis zur Einlegung der Berufung in Disziplinarverfahren gegen Beamte der Polizei - Vorwurf des Einstellens nationalsozialistischer Inhalte in WhatsApp-Chatverkehr

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 64 Abs 1 S 2 BDG, § ... 64 Abs 1 S 4 BDG, § 33 Abs 1 S 3 BeamtStG, § 34 Abs 1 S 3 BeamtStG, § 47 Abs 1 S 1 BeamtStG, § 47 Abs 1 S 2 BeamtStG, § 8 DiszG, § 13 DiszG, § 34 Abs 2 DiszG, § 41 DiszG, § 101 S 2 BG BB, § 86a StGB, § 108 Abs 1 StPO
    (keine) Entfernung aus dem Beamtenverhältnis; Kürzung der Dienstbezüge; Polizeibeamter; WhatsApp-ChatverkehrSicherstellung und Auswertung eines Handys in einem Strafverfahren;Zufallsfunde; (kein) Beweisverwertungsverbot; Einstellen von Bildern und Kommentaren in kleinen ...

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (34)

  • BVerwG, 17.11.2017 - 2 C 25.17

    Entfernung eines Polizisten aus dem Beamtenverhältnis wegen mangelnder

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Ein Beamter ist insbesondere verpflichtet, bereits dem Anschein einer Wiederbelebung nationalsozialistischer Tendenzen entgegenzutreten, und hat den Gebrauch entsprechend assoziierungsgeeigneter Symbole und Verhaltensweisen zu unterlassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 86 m.w.N.; Urteil des Senats vom 25. Mai 2023 - OVG 80 D 1/22 - juris Rn. 73).

    Die beamtenrechtliche Pflicht, nicht einmal den Anschein einer verfassungsfeindlichen Einstellung zu erzeugen, gilt auch im kleineren - nicht öffentlichen - Rahmen (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 2 ff., 39 und vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 28 f. m.w.N.).

    Zwischen dem "bloßen" Haben und Mitteilen einer Überzeugung und dem planmäßigen werbenden Agieren oder gar Agitieren liegen differenzierungsfähige und erhebliche Abstufungen (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 22 f. vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 29 sowie Beschluss vom 29. Juli 2019 - 2 B 19.18 - juris Rn. 35).

    Auch wenn sich ein Anhänger verfassungsfeindlicher Ziele "nur im Kreis Gleichgesinnter" offenbart und betätigt, zieht er Folgerungen aus seiner Überzeugung für seine Einstellung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 29 und vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 29 sowie Beschluss 29. Juli 2019 - 2 B 19.18 - juris Rn. 17, 33; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 4. März 2020 - OVG 82 D 1.19 - juris Rn. 107).

    Von einer eindeutig erkennbaren inneren Abkehr von den Fundamentalprinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (BVerwG, Urteil vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 81 f.) sind Fälle abzugrenzen, in denen der betroffene Beamte sich durch einige wenige geschmacklose Nachrichten bzw. versendete Bilder wegen Erweckung eines "bösen Scheins" zwar achtungs- und vertrauensunwürdig verhalten hat, er aber kein Gegner der Verfassung ist.

    Das kommt insbesondere bei einem Verstoß gegen die Verfassungstreuepflicht in Betracht (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 55, 57, 91 und vom 1. Dezember 2022 - 2 WD 1.22 - juris Rn. 38; OVG Münster, Beschluss vom 17. August 2023 - 31 B 601/23.O - juris Rn. 18).

  • BVerwG, 02.12.2021 - 2 A 7.21

    Entfernung aus dem Beamtenverhältnis bei Leugnung der Existenz der Bundesrepublik

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Anders liegt es, wenn der Beamte Folgerungen für seine Einstellung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland, für die Erfüllung seiner Dienstpflichten, für den Umgang mit seinen Mitarbeitern oder für politische Aktivitäten im Sinne seiner politischen Überzeugungen zieht (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 22. Mai 1975 - 2 BvL 13/73 - juris Rn. 45 und vom 6. Mai 2008 - 2 BvR 337/08 - juris Rn. 31; BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 46 und vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 28), seine Gesinnung also ihren Niederschlag in einem äußeren Handeln findet (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 1989 - 1 D 2.86 - juris Rn. 40).

    Die zu beanstandende Betätigung muss zudem von besonderem Gewicht sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 28).

    Zwischen dem "bloßen" Haben und Mitteilen einer Überzeugung und dem planmäßigen werbenden Agieren oder gar Agitieren liegen differenzierungsfähige und erhebliche Abstufungen (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 22 f. vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 29 sowie Beschluss vom 29. Juli 2019 - 2 B 19.18 - juris Rn. 35).

    Auch wenn sich ein Anhänger verfassungsfeindlicher Ziele "nur im Kreis Gleichgesinnter" offenbart und betätigt, zieht er Folgerungen aus seiner Überzeugung für seine Einstellung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 29 und vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 29 sowie Beschluss 29. Juli 2019 - 2 B 19.18 - juris Rn. 17, 33; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 4. März 2020 - OVG 82 D 1.19 - juris Rn. 107).

  • BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 55.99

    Materielles Beamtendisziplinarrecht - Beamter im höheren Dienst (Eingangsamt);

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Die beamtenrechtliche Pflicht, nicht einmal den Anschein einer verfassungsfeindlichen Einstellung zu erzeugen, gilt auch im kleineren - nicht öffentlichen - Rahmen (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 2 ff., 39 und vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 28 f. m.w.N.).

    Anders liegt es, wenn der Beamte Folgerungen für seine Einstellung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland, für die Erfüllung seiner Dienstpflichten, für den Umgang mit seinen Mitarbeitern oder für politische Aktivitäten im Sinne seiner politischen Überzeugungen zieht (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 22. Mai 1975 - 2 BvL 13/73 - juris Rn. 45 und vom 6. Mai 2008 - 2 BvR 337/08 - juris Rn. 31; BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 46 und vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 28), seine Gesinnung also ihren Niederschlag in einem äußeren Handeln findet (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 1989 - 1 D 2.86 - juris Rn. 40).

    Mildernd ist zu berücksichtigen, dass die vorgeworfenen WhatsApp-Nachrichten nicht für die Öffentlichkeit, sondern nur für einen sehr kleinen privaten Kreis bestimmt waren (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 63; Urteil des Senats vom 25. Mai 2023 - OVG 80 D 1/22 - juris Rn. 90).

  • BVerwG, 29.07.2019 - 2 B 19.18

    Ausforschungsbeweis; Austausch; Beamter; Begründung der Ablehnung in der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Zwischen dem "bloßen" Haben und Mitteilen einer Überzeugung und dem planmäßigen werbenden Agieren oder gar Agitieren liegen differenzierungsfähige und erhebliche Abstufungen (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 22 f. vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 29 sowie Beschluss vom 29. Juli 2019 - 2 B 19.18 - juris Rn. 35).

    Auch wenn sich ein Anhänger verfassungsfeindlicher Ziele "nur im Kreis Gleichgesinnter" offenbart und betätigt, zieht er Folgerungen aus seiner Überzeugung für seine Einstellung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 29 und vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 29 sowie Beschluss 29. Juli 2019 - 2 B 19.18 - juris Rn. 17, 33; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 4. März 2020 - OVG 82 D 1.19 - juris Rn. 107).

  • BVerwG, 04.04.2019 - 2 B 32.18

    Ansehensverlust; Ausnahmefall; Beamter; Beleidigung; Chat; Chatroom;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Die gegen den Beamten ausgesprochene Disziplinarmaßnahme muss daher unter Berücksichtigung aller be- und entlastenden Umstände des Einzelfalls in einem angemessenen und gerechten Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens und zum Verschulden des Beamten stehen (vgl. BVerwG, Urteile vom 10. Dezember 2015 - 2 C 6.14 - juris Rn. 12 und vom 24. Oktober 2019 - 2 C 3.18 - juris Rn. 20 sowie Beschlüsse vom 4. April 2019 - 2 B 32.18 - juris Rn. 15 und vom 8. April 2021 - 2 B 2.21 - juris Rn. 8, jeweils m.w.N.).

    Ein außerdienstliches Dienstvergehen, das - wie hier - keinen Straftatbestand erfüllt, kann die Höchstmaßnahme nur im Ausnahmefall rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 4. April 2019 - 2 B 32.18 - juris Rn. 12, 14, 19 und vom 17. Juni 2019 - 2 B 82.18 - juris Rn. 9, 12, 17, jeweils m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.02.2023 - 81 S 1.22

    Disziplinarrecht: Beschwerde eines Polizeibeamten gegen die erstinstanzliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Schon das zurechenbare Setzen eines solchen Scheins stellt eine disziplinarrechtlich bedeutsame Dienstpflichtverletzung dar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2001 - 1 DB 15.01 - juris Rn. 36; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 1. April 2014 - OVG 81 D 2.12 - juris Rn. 33 und Beschluss vom 9. Februar 2023 - OVG 81 S 1/22 - juris Rn. 12, jeweils m.w.N.).

    Vor allem Polizeibeamte haben jeden Anschein zu vermeiden, selbst Anhänger verfassungsfeindlicher Ziele zu sein (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Februar 2023 - OVG 81 S 1/22 - juris Rn. 12 m.w.N.).

  • BVerwG, 01.12.2022 - 2 WD 1.22

    Entfernung eines Soldaten aus dem Dienstverhältnis wegen Verletzung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Abgesehen davon hat der anwaltlich vertretene Beklagte die ihm mit der Disziplinarklage vorgeworfenen WhatsApp-Nachrichten - mit Ausnahme der als kinder- oder zumindest als jugendpornografisch eingestuften Videodatei - eingeräumt (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 1. Dezember 2022 - 2 WD 1.22 - juris Rn. 14 m.w.N.).

    Das kommt insbesondere bei einem Verstoß gegen die Verfassungstreuepflicht in Betracht (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 55, 57, 91 und vom 1. Dezember 2022 - 2 WD 1.22 - juris Rn. 38; OVG Münster, Beschluss vom 17. August 2023 - 31 B 601/23.O - juris Rn. 18).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2023 - 80 D 1.22

    Disziplinarmaßnahme für ein innerdienstliches Dienstvergehen eines Polizeibeamten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Ein Beamter ist insbesondere verpflichtet, bereits dem Anschein einer Wiederbelebung nationalsozialistischer Tendenzen entgegenzutreten, und hat den Gebrauch entsprechend assoziierungsgeeigneter Symbole und Verhaltensweisen zu unterlassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. November 2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 86 m.w.N.; Urteil des Senats vom 25. Mai 2023 - OVG 80 D 1/22 - juris Rn. 73).

    Mildernd ist zu berücksichtigen, dass die vorgeworfenen WhatsApp-Nachrichten nicht für die Öffentlichkeit, sondern nur für einen sehr kleinen privaten Kreis bestimmt waren (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 63; Urteil des Senats vom 25. Mai 2023 - OVG 80 D 1/22 - juris Rn. 90).

  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Anders liegt es, wenn der Beamte Folgerungen für seine Einstellung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland, für die Erfüllung seiner Dienstpflichten, für den Umgang mit seinen Mitarbeitern oder für politische Aktivitäten im Sinne seiner politischen Überzeugungen zieht (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 22. Mai 1975 - 2 BvL 13/73 - juris Rn. 45 und vom 6. Mai 2008 - 2 BvR 337/08 - juris Rn. 31; BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 46 und vom 2. Dezember 2021 - 2 A 7.21 - juris Rn. 28), seine Gesinnung also ihren Niederschlag in einem äußeren Handeln findet (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 1989 - 1 D 2.86 - juris Rn. 40).
  • BVerfG, 07.12.2011 - 2 BvR 2500/09

    Verwertungsverbot Wohnraumüberwachung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.08.2023 - 80 D 3.22
    Es kann nach schwerwiegenden, bewussten oder objektiv willkürlichen Rechtsverstößen, bei denen grundrechtliche Sicherungen planmäßig oder systematisch außer Acht gelassen worden sind, geboten sein (vgl. BVerfG, Beschlüsse 2. Juli 2009 - 2 BvR 2225/08 - juris Rn. 17 und vom 7. Dezember 2011 - 2 BvR 2500/09 - juris Rn. 117, jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 02.07.2009 - 2 BvR 2225/08

    Unverletzlichkeit der Wohnung (Schutz bei Wohngemeinschaften; rechtswidrige

  • BVerfG, 06.05.2008 - 2 BvR 337/08

    Auch ehrenamtliche Richter unterliegen der Pflicht zur Verfassungstreue

  • BVerwG, 24.10.2019 - 2 C 3.18

    Besitz von Kinderpornographie mit dem Beruf des Lehrers unvereinbar

  • BVerwG, 10.12.2015 - 2 C 6.14

    Feuerwehrbeamter; Rettungsassistent; Diebstahl; Ausnutzung der schutzlosen Lage

  • BVerwG, 17.09.2020 - 2 C 2.20

    Folgen des Verstoßes gegen die Vorgabe der Gleichgewichtung der Einzelmerkmale

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.07.2023 - 4 S 11.23

    Entlassung eines Polizeibeamten auf Widerruf bei Zustimmung zu Internetbeiträgen

  • BVerwG, 17.05.2001 - 1 DB 15.01

    Vorläufige Dienstenthebung; Einbehaltung von Dienstbezügen; Polizeibeamter im

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.03.2020 - 82 D 1.19

    Entfernung eines Bundespolizisten aus dem Dienst bei Verletzung der Pflicht zur

  • BVerwG, 01.02.1989 - 1 D 2.86

    Berlin - Alliiertenstatus - Bundesbeamter - Disziplinarverfahren -

  • BVerwG, 21.12.2020 - 2 B 63.20

    Gehörsverstoß durch vorzeitige Entscheidung vor Ablauf der Äußerungsfrist;

  • BVerwG, 28.08.2018 - 2 B 5.18

    Bestimmung der Schwere eines Dienstvergehens eines Polizeibeamten im Falle einer

  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.04.2014 - 81 D 2.12

    Polizeibeamter; Kriminalkommissar; Disziplinarverfügung; Verweis;

  • BVerwG, 19.08.2019 - 2 B 72.18

    Einordnung eines Beihilfebetrugs als innerdienstliches Dienstvergehen;

  • BVerwG, 17.06.2019 - 2 B 82.18

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Entlassung eines verbeamteten

  • BVerwG, 11.11.2021 - 2 WD 28.20

    Aberkennung des Ruhegehalts wegen Untreuetaten eines Stabsunteroffiziers im

  • BVerwG, 08.04.2021 - 2 B 2.21

    Verwertung einzelner negative Vorfälle bei der Festlegung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2023 - 31 B 601/23

    Entfernung aus dem Beamtenverhältnis wegen eines schwerwiegenden

  • BVerwG, 09.07.2019 - 9 B 29.18

    Rechtswidrigkeit bzw. Nichtigkeit eines Abgabenbescheides

  • BVerwG, 23.05.2017 - 2 B 51.16

    Frist für die Berufung gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts über eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.03.2018 - 3d A 502/17

    Entfernung eines Lehrers aus dem Beamtenverhältnis wegen eines schwer wiegenden

  • BVerwG, 22.07.2019 - 2 B 25.19

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Grundsätzliche Bedeutung der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.11.2011 - 80 D 6.09

    Polizeihauptmeister; Erhebung der Disziplinarklage; Zuständigkeit; Übertragung

  • VG Wiesbaden, 23.07.2013 - 28 K 698/13

    Wesentliche Mängel des behördlichen Disziplinarverfahrens und der

  • VG Berlin, 21.02.2012 - 80 K 24.10

    Unzulässigkeit einer Disziplinarklage wegen Zuständigkeitsmangel

  • VG Wiesbaden, 10.11.2023 - 28 L 1210/23

    Antrag auf Aussetzung der vorläufigen Dienstenthebung und der Einbehaltung von

    Ein außerdienstliches Dienstvergehen, das keinen Straftatbestand erfüllt, kann die Höchstmaßnahme nur im Ausnahmefall rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 4. April 2019 - 2 B 32.18 -, juris Rn. 12, 14, 19 und vom 17. Juni 2019 - 2 B 82/18- juris Rn. 9, 12, 17, jeweils m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. August 2023 - OVG 80 D 3/22 -, juris Rn. 39).

    Von einer eindeutig erkennbaren Abkehr von den Fundamentalprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung sind Fälle abzugrenzen, in den der betroffene Beamte sich durch einige wenige geschmacklose Nachrichten bzw. versendete Bilder wegen Erweckung eines "bösen Scheins" zwar achtungs- und vertrauensunwürdig verhalten hat, er aber kein Gegner der Verfassung ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. August 2023 - OVG 80 D 3/22 -, juris Rn. 36).

    Schon das zurechenbare Setzen eines solchen Anscheins stellt eine disziplinarrechtlich bedeutsame Dienstpflichtverletzung dar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. Mai 2001 - 1 DB 15/01 -, juris Rn. 36; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 1. April 2014 - OVG 81 D 2/12 -, juris Rn. 33 und Urteil vom 24. August 2023 - OVG 80 D 3/22 -, juris Rn. 32 m.w.N.).

    Ein Beamter ist insbesondere verpflichtet, bereits dem Anschein einer Wiederbelebung nationalsozialistischer Tendenzen entgegenzutreten, und hat den Gebrauch entsprechend assoziierungsgeeigneter Symbole und Verhaltensweisen zu unterlassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. November 2017 - 2 C 25/17 -, juris Rn. 86 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 24. August 2023 -- OVG 80 D 3/22 -, juris Rn. 32 m.w.N.).

    Denn Wertvorstellungen können sich ändern (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. August 2023 - OVG 80 D 3/22 -, juris Rn. 33).

  • VG München, 28.02.2024 - M 19L DK 22.4372

    Disziplinarklage, Besitz kinderpornographischer Bild- und jugendpornographischer

    Ein Verwertungsverbot kommt im Übrigen von vornherein nicht in Betracht, nachdem die Chatinhalte aufgrund eines strafprozessualen Durchsuchungsverfahrens aufgefunden wurden und der Beklagte der Verwertung auch nicht widersprochen, sondern sich entsprechend eingelassen hat (vgl. OVG Berlin-Bbg, U.v. 24.8.2023 - OVG 80 D 3/22 - juris Rn. 28 m.w.N.; OVG Hamburg, B.v. 12.12.2022 - 12 Bf 288/22.FZ - juris Rn. 20; VG Greifswald, U.v. 14.1.2022 - 11 A 1301/21 - juris Rn. 36).

    Darüber hinaus gilt die beamtenrechtliche Pflicht, nicht einmal den Anschein einer verfassungsfeindlichen Einstellung zu erzeugen, auch im kleineren, nicht öffentlichen Rahmen (vgl. BayVGH, B.v. 22.7.2022 - 16b DC 22.1484 - juris Rn. 16 m.w.N.; OVG Berlin-Bbg, U.v. 24.8.2023 - OVG 80 D 3/22 - juris Rn. 33 unter Verweis auf BVerwG, U.v. 20.2.2001 - 1 D 55.99 - juris Rn. 2 ff., 39; U.v. 17.11.2017 - 2 C 25.17 - juris Rn. 28 f. m.w.N.).

    Vor allem Polizeibeamte haben jeden Anschein zu vermeiden, selbst Anhänger verfassungsfeindlicher Ziele zu sein (OVG Berlin-Bbg, U.v. 24.8.2023 - OVG 80 D 3/22 - juris Rn. 33).

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